Domaine Pierre Ménard
👨🌾 Geschichte und Werdegang
Ursprünge: Pierre Ménard stammt aus einer Winzerfamilie im Anjou. Nach einem Studium der Agrarwissenschaften und zahlreichen Auslandserfahrungen (Portugal bei Ramos Pinto, Ungarn in Tokaj bei Disznókő, Neuseeland, Kanada und sogar im Château Latour in Pauillac) kehrte er 2013 ins Anjou zurück.
Gründung des Weinguts: Er begann mit einer kleinen Parzelle von 0,2 Hektar Chenin, gepflanzt 1920, die zur emblematischen Cuvée „Le Quart des Noëls“ wurde.
Entwicklung: Schrittweise übernahm er Familienweinberge und wählte Schiefer- und Lehmböden, sodass das Weingut heute etwa 1,5 bis 2 Hektar umfasst.
📍 Lage und Terroir
In Faye-d’Anjou, im Herzen des Anjou noir, auf Hängen über dem Layon gelegen.
Böden hauptsächlich aus zersetztem Schiefer, purpurnem Sandstein und Lehm, die den Weinen starke Mineralität und großes Alterungspotenzial verleihen.
🌱 Philosophie und Praktiken
Biologischer Weinbau: Die Reben werden biologisch bewirtschaftet, wie ein Garten gepflegt, auch ohne systematische Zertifizierung.
Einfluss der Astronomie: Als Sternenliebhaber richtet Pierre Ménard die Arbeit im Weinberg und Keller nach Mondzyklen aus. Seine Cuvées tragen oft Namen von Planeten oder Sternbildern (Pluton, Laïka, Cosmos, Orion Alpha).
Natürliche Vinifikationen: Sorgfältige Arbeit, ohne überflüssige Zusatzstoffe, um die Identität der Parzellen und den reinen Ausdruck des Terroirs zu zeigen.
🍇 Rebsorten und Cuvées
Angebaute Sorten: Chenin Blanc (Mehrheit), Sauvignon, Cabernet Franc.
Signatur-Cuvées:
Le Quart des Noëls (hundertjähriger Chenin, mineralisch und tiefgründig)
Clos des Mailles
Pluton
Cosmos
Orion Alpha